Gesang
Hyeonjoon Kwon ist seit vielen Jahren als Bassbariton in renommierten Chören und auf internationalen Bühnen zu erleben. Derzeit ist er festes Mitglied im 2. Bass des Opernchors der Oper Frankfurt und tritt seit 2011 regelmäßig im 1. Bass des Festspielchors in Bayreuth auf. Frühere Engagements führten ihn als 1. Bass in die Opernchöre Würzburg und Koblenz sowie als 2. Bass nach Mannheim. Unter anderem wirkte er bei Konzerten des WDR Rundfunkchors mit, so auch beim Proms Festival in London.
Neben seiner Tätigkeit an der Oper pflegt Kwon eine besondere Leidenschaft für das Kunstlied. Seine Ausbildung erhielt er bei dem renommierten Liedsänger Prof. Thomas Quasthoff in Detmold und vervollkommnete seine Fähigkeiten in Meisterkursen bei Peter Schreier und Thomas Hampson. Ein weiteres Meisterklassenexamen schloss er bei Prof. Rudolf Piernay in Mannheim ab.
Als Bass-Solist hat Kwon in zahlreichen Oratorien überzeugt, darunter in Bachs Johannespassion, Brahms’ Ein deutsches Requiem, Faurés und Mozarts Requiem. Ein Artikel der Frankfurter Neuen Presse vom 19. März 2024 würdigte seine solistische Leistung im Mozart-Requiem und hob „seinen geheimnisvollen, wärmenden Bass“ hervor.
Beim Frühlingskonzert 2024 in Usingen war der Bassbariton mit Dichterliebe von Robert Schumann zu hören. Am Klavier begleitete ihn Frau Jihyun Sophia Kim, Kantorin der Evangelischen Laurentiuskirche.
Für die deutsche Uraufführung der Sechs Rilke-Lieder von Theo Verbey trat Kwon beim Münsterland Festival auf, eine Aufführung, die über die Deutsche Welle weltweit ausgestrahlt und international gefeiert wurde. Zudem ist er auf der CD Unsere Neuen Lieder in Korea zu hören.